Was kann ich tun, damit meine Katze nicht ständig meine Pflanzen anfrisst?
Katzengras, Spielzeugmäuse und Leckerlis: Alles Dinge, die sich unsere Samtpfoten gerne in den Mund stecken. Doch leider machen viele Katzen auch vor unseren Zimmer- und Balkonpflanzen nicht halt. Was tun, wenn man wöchentlich die Reste der eigenen Grünpflanzen entfernen muss? Hier sind ein paar Tipps, wie Du Deine Pflanzen schützen und Deine Katze trotzdem zufriedenstellen kannst.
Pflanzen, die für Katzen giftig sind
Bevor es zur Lösung des Problems geht, solltest Du darauf achten, welche Pflanzen für Katzen giftig sind. Möchtest Du Deine Katze also nicht nur vom Anknabbern der Pflanzen abhalten, sondern auch vor einer etwaigen Vergiftung schützen, solltest Du auf folgende Pflanzen verzichten:
- Dieffenbachie
- Einblatt
- Gummibaum
- Goldregen
- Hyazinthe
- Lilie
- Narzisse
- Oleander
- Philodendron
- Primel
Katzen von den Pflanzen fernhalten
Zunächst solltest Du sicherstellen, dass Deine Katze über genügend Beschäftigung und Ablenkung verfügt, damit sie erst gar nicht auf die Idee kommt, Deine Pflanzen anzuknabbern. Katzen sind von Natur aus neugierig und abenteuerlustig und brauchen entsprechende Angebote, um beschäftigt und glücklich zu sein. Spiele und Kletterelemente sollten deshalb zum Alltag Deiner Katze gehören.
Stellst Du außerdem fest, dass Deine Katze nur bestimmte Pflanzen bevorzugt, könntest Du es einmal mit einer robusten, großblättrigen Kunststoffpflanze versuchen. Diese sieht echt aus und eignet sich somit hervorragend für große Zimmerpflanzen oder für den Balkon.
Alternativ könntest Du versuchen, die betroffenen Pflanzen mit einem Duft abzuschrecken, den Katzen unangenehm finden. Hier bieten sich zum Beispiel Pflanzen wie Minze oder Lavendel an. Geschnipselte Zitrusfrüchte auf die Erde zu legen, soll ebenfalls helfen.
Katze an andere Grünfutterquellen gewöhnen
Eine weitere Möglichkeit, Deine Pflanzen vor der Knabberattacke zu schützen, besteht darin, Deine Katze mit anderen Grünfutterquellen zu locken. Katzengras ist hierbei eine gute Option, da es für Katzen ungefährlich und sehr beliebt ist. In den meisten Tierhandlungen kannst Du fertiges Katzengras kaufen oder aber auch Samen für Katzenminze, Weizen oder Gerste bestellen. Das Gras kann entweder in einem eigenen Topf angepflanzt oder als „Gartenarbeit“ Deiner Katze präsentiert werden.
Alternativ solltest Du Deiner Katze auch immer genügend Wasser bereitstellen. Oft ist ein Mangel an Flüssigkeit der Grund für das Knabbern an Pflanzen.
Katze erziehen
Wenn alles andere nicht hilft, bleibt Dir noch die Möglichkeit, Deine Katze zu erziehen. Ein „Nein“ oder „Pfui“ und ein kräftiges Klatschen in die Hände können helfen, Deine Katze vom Knabbern abzubringen. Doch sei geduldig – eine Erziehung kann einige Zeit in Anspruch nehmen und sollte mit konsequentem, aber liebevollem Verhalten einhergehen.
Fazit
Es gibt viele Möglichkeiten, Deine Pflanzen vor Deiner neugierigen Katze zu schützen. Je nach Charakter und Vorlieben Deiner Samtpfote kann es eine unterschiedlich lange Zeit dauern, bis Du das passende Mittel gefunden hast. Wichtig ist, dass Du auf die Bedürfnisse Deiner Katze achtest und genügend Alternativen bietest, um sie von den Pflanzen abzulenken. Was auch immer Du tust, denke daran: Nicht nur Deine Pflanzen sollen unbeschadet bleiben, sondern auch Deine Katze sollte sich immer wohlfühlen.