Schwarzer Schlafsand: Warum er bei Hunden und Katzen auftritt

Warum ist der „Schlafsand“ im Auge bei Hund und Katze schwarz?

Wenn Du einen Hund oder eine Katze hast, hast Du sicher schon gesehen, dass sich im Augenwinkel oft etwas sammelt, das aussieht wie schwarzer Sand. Dieses Phänomen nennt man „Schlafsand“ oder „Tränenstein“. Aber warum ist er eigentlich schwarz?

Was ist „Schlafsand“?

Um zu verstehen, warum der „Schlafsand“ bei Hunden und Katzen schwarz ist, müssen wir zuerst verstehen, was er eigentlich ist. Der Schlafsand besteht aus Tränenflüssigkeit, Schmutz, Staub und abgestorbenen Hautzellen. Zusammen verklumpen diese Stoffe und bilden einen festen Körper, der sich im Augenwinkel festsetzt.

Warum ist der „Schlafsand“ schwarz?

Der „Schlafsand“ wird schwarz, weil er durch das Bakterium Porphyromonas gingivalis gefärbt wird. Dieses Bakterium lebt normalerweise im Mundraum von Hunden und Katzen und wird durch die Speichelproduktion freigesetzt. Wenn die Tiere den Speichel mit den Pfoten oder der Zunge aufnehmen und dann ihre Augen berühren, gelangt das Bakterium auf das Auge und verfärbt den „Schlafsand“ schwarz.

Wie kann man den „Schlafsand“ entfernen und vorbeugen?

Die beste Methode, um den „Schlafsand“ zu entfernen und zu verhindern, ist, das Auge des Tieres regelmäßig zu reinigen. Dazu kannst Du ein feuchtes Tuch oder eine weiche Bürste benutzen. Verwende nur Wasser oder spezielle Reinigungsmittel für Tiere, um Reizungen zu vermeiden.

Es ist auch wichtig, das Immunsystem Deines Tieres zu stärken, indem Du eine gesunde Ernährung sicherstellst. Eine Ernährung mit ausreichend Protein, Vitaminen und Mineralstoffen kann dazu beitragen, die Augen gesund zu halten und das Bakterienwachstum zu reduzieren.

Fazit

Der „Schlafsand“ bei Hunden und Katzen ist ein natürlicher Prozess, der durch Tränenflüssigkeit, Schmutz und Bakterien entsteht. Die schwarze Farbe ist auf ein Bakterium zurückzuführen, das normalerweise im Mundraum lebt. Regelmäßiges Reinigen des Auges und eine gesunde Ernährung können dazu beitragen, die Entstehung von „Schlafsand“ zu verhindern und das Immunsystem zu stärken. Achte jedoch darauf, dass Du bei einer Augenreizung Deines Tieres immer einen Tierarzt aufsuchst, um weitere Komplikationen zu vermeiden.