Wie kann ich meinem Hund „Schäm dich“ beibringen?
Hey Du! Wenn Du hier gelandet bist, bist Du wahrscheinlich auf der Suche nach einem Ratgeber, um Deinem Hund das klassische „Schäm dich“-Verhalten beizubringen. Hier erfährst Du, wie Du Schritt für Schritt vorgehen kannst, um Deinem Hund dieses Verhalten beizubringen.
Warum „Schäm dich“ nicht die beste Wahl ist
Bevor ich Dir erkläre, wie Du „Schäm dich“ beibringen kannst, möchte ich darauf hinweisen, dass diese Art der Erziehung nicht unbedingt die effektivste ist. „Scham“ ist ein komplexes menschliches Konzept und der Hund wird es schwer haben, es zu verstehen. Darüber hinaus können negative Konnotationen mit diesem Begriff verbunden sein, was die Beziehung zwischen Dir und Deinem Hund belasten kann.
Alternative Verhaltensweisen
Es ist viel besser, positive Verhaltensweisen zu fördern, anstatt negative Reaktionen zu ignorieren. Trainiere Deinen Hund auf positive Weise, um Verhalten zu fördern, das Du bevorzugst. Zum Beispiel könntest Du Deinen Hund belohnen, wenn er eine bestimmte Gelegenheit nutzt, um sich zu beruhigen oder in einem ruhigen und entspannten Zustand zu bleiben.
Ein weiterer Ansatz besteht darin, Deinem Hund auf spielerische Weise beizubringen, wann er sich zurückziehen sollte. Zeig Deinem Hund wie er sich am Besten aus der Situation löst, indem er sich in seinen Ruheplatz zurückzieht, wenn es ihm zu viel wird. Dein Hund muss lernen, dass das Einschleichen in seinen Ruheplatz eine positive Handlung ist und belohnt wird. Dies wird ihm helfen, in stressigen oder angstauslösenden Situationen ein angemessenes Verhalten zu zeigen.
Beibringen des „Schäm dich“-Verhaltens
Wenn Du dich trotzdem für das Verhalten „Schäm Dich“ entscheidest, solltest Du immer darauf achten, dass Du nicht zu aggressiv vorgehst. Es ist wichtig, Deinen Hund nicht zu traumatisieren oder ihn zu verunsichern. Schreie Deinen Hund nicht an oder bestrafe ihn, wenn er nicht auf Anhieb versteht, was Du von ihm möchtest.
So gehst Du beim Beibringen des „Schäm dich“-Verhaltens vor:
- Bring Deinem Hund das Signalwort „Schäm dich“ bei. Du kannst zum Beispiel das Wort sagen, wenn Dein Hund etwas Unpassendes macht.
- Verknüpfe das Signalwort mit einer Unangenehmen und verwirrenden Handlung. Du kannst beispielsweise den Finger auf deinen Hund zeigen oder die Hände vors Gesicht halten.
- Belohne Deinen Hund, wenn er das „Schäm dich“-Verhalten zeigt, indem Du ihn lobst und ihm ein Leckerli gibst.
- Wiederhole den Vorgang regelmäßig, um das Verhalten zu vertiefen.
Zusammenfassung
Um Deinem Hund das „Schäm dich“-Verhalten beizubringen, solltest Du immer darauf achten, dass Du nicht zu aggressiv oder negativ vorgehst. Es ist viel besser, positive Verhaltensweisen zu fördern. Wenn Du Dich trotzdem für diese Verhaltensweise entscheidest, solltest Du Deinen Hund niemals verunsichern oder traumatisieren. Verknüpfe das Signalwort mit einer unangenehmen Handlung und belohne Deinen Hund, wenn er das Verhalten richtig zeigt. Wiederholung und Regelmäßigkeit sind der Schlüssel zum Training des „Schäm dich“-Verhaltens.