Wie bringt man einem Hund das Auflösekommando „ok“ bei?
Was ist das Auflösekommando „ok“?
Das Auflösekommando „ok“ ist ein Signal, das dem Hund signalisiert, dass er wieder frei ist und die ausgeführte Aufgabe beendet ist. Es ist wichtig, dass der Hund das Auflösekommando versteht, da dies ihm helfen kann, seine Aufgaben effektiv und ohne Verwirrung auszuführen.
Wie bringt man einem Hund das Auflösekommando bei?
Es gibt verschiedene Möglichkeiten, einem Hund das Auflösekommando beizubringen, aber wir werden hier die effektivste Methode besprechen, die auf positiver Verstärkung basiert.
Schritt 1 – Finde das richtige Wort:
Als erstes musst du ein Wort aussuchen, das du benutzen möchtest, um das Auflösekommando anzugeben. Es sollte etwas sein, was du nicht ständig im Alltag benutzt. „ok“ ist eine gängige Wahl, aber du kannst auch „fertig“ oder „frei“ benutzen.
Schritt 2 – Den Hund mit dem Wort verknüpfen:
Um deinen Hund mit dem Auflösekommando zu verknüpfen, solltest du zunächst die Aufgabe auswählen, die du trainieren möchtest. Wenn dein Hund z.B. gerade Sitz macht, sagst du das Wort „ok“ sobald er die entsprechende Position eingenommen hat. Sobald du das Wort sagst, solltest du ihn belohnen. Das kann durch Leckerlis, Lob oder einen Spielzeugwurf erfolgen. Es ist wichtig, dass du das Wort „ok“ nur sagst, wenn du sicher bist, dass dein Hund die Aufgabe ausgeführt hat.
Schritt 3 – Die Belohnung allmählich reduzieren:
Sobald dein Hund das Auflösekommando „ok“ mit der vollständigen Ausführung der Aufgabe verknüpft hat, solltest du allmählich damit beginnen, die Belohnungen zu reduzieren. Dies hilft ihm zu verstehen, dass das Signal „ok“ eine eigenständige Belohnung darstellt. Beginne damit, jeden zweiten oder dritten Erfolg deines Hundes mit einem Leckerli oder einem Lob zu belohnen. Du kannst die Anzahl der Belohnungen allmählich verringern, bis dein Hund das Auflösekommando ohne Belohnung ausführt.
Schritt 4 – Das Auflösekommando auch in anderen Situationen verwenden:
Wenn dein Hund das Auflösekommando in der Ursprungsaufgabe verstanden hat, kannst du ihm das Signal auch in anderen Situationen beibringen. Beginne mit einfachen Aufgaben wie „Platz“ und „Bleib“. Stelle sicher, dass er die Aufgaben versteht, bevor du mit dem nächsten Schritt fortfährst. Wenn dein Hund schließlich das Auflösekommando in verschiedenen Situationen versteht, bist du bereit für den nächsten Schritt, nämlich das Signal „ok“ in Alltagssituationen zu benutzen.
Fazit
Eine effektive und schonende Art, das Auflösekommando „ok“ zu vermitteln, besteht darin, das Signal mit positiver Verstärkung zu verknüpfen. Es erfordert Geduld und Konsistenz, aber es ist auch eine großartige Möglichkeit, um die Bindung zwischen dir und deinem Hund zu stärken.