Hund allein zu Hause: Wenn Bellen und Jaulen zur Qual werden – Zuständigkeit klären

Hund ist täglich fünf Stunden allein – ist das Tierquälerei und wer ist zuständig?

Als verantwortungsvoller Hundebesitzer stehst Du vor einer schwierigen Frage: Ist es tierquälerisch, Deinen Hund täglich fünf Stunden allein zu lassen, wenn er während dieser Zeit bellt und jault? Und falls ja, wer ist dafür zuständig und wie kannst Du das Problem lösen?

Was ist das Verhalten Deines Hundes?

Bevor wir darauf eingehen, ob es sich um Tierquälerei handelt, ist es wichtig, das Verhalten Deines Hundes zu verstehen. Hunde sind sehr soziale Tiere und brauchen regelmäßigen Kontakt zu ihren Besitzern und anderen Hunden, um glücklich und gesund zu bleiben.

Wenn Dein Hund während Deiner Abwesenheit bellt und jault, ist es wahrscheinlich, dass er unter Trennungsangst leidet. Dies ist eine häufige Verhaltensstörung bei Hunden, die durch mangelnde Sozialisierung und/oder schlechte Erfahrungen in der Vergangenheit verursacht werden kann.

Ist es Tierquälerei, Deinen Hund fünf Stunden allein zu lassen?

Ob es sich um Tierquälerei handelt, Deinen Hund fünf Stunden allein zu lassen, hängt von verschiedenen Faktoren ab. Zum Beispiel spielt es eine Rolle, wie oft und wie lange Du Deinen Hund sonst betreust. Wenn Du ihn den Rest des Tages gut versorgst und ihm ausreichend Aufmerksamkeit schenkst, ist es möglicherweise keine Tierquälerei, ihn für kurze Zeit allein zu lassen. Allerdings kann Dein Hund unter Trennungsangst leiden, wenn er täglich fünf Stunden allein ist und dabei bellt und jault.

Was sagt das Gesetz?

In Deutschland gibt es das Tierschutzgesetz, das besagt, dass niemand einem Tier ohne vernünftigen Grund Schmerzen, Leiden oder Schäden zufügen darf. Ob es sich bei Deinem Fall um Tierquälerei handelt, hängt also davon ab, ob Du einen vernünftigen Grund hast, Deinen Hund fünf Stunden allein zu lassen und ob Dein Hund tatsächlich Schmerzen oder Leiden erfährt.

Wer ist zuständig, wenn Dein Hund leidet?

Wenn Du den Verdacht hast, dass Dein Hund unter Trennungsangst leidet und Schmerzen oder Leiden erfährt, gibt es verschiedene Möglichkeiten, die Du in Betracht ziehen kannst. Zum Beispiel kannst Du einen Tierarzt oder einen Verhaltensforscher konsultieren, um eine professionelle Diagnose und Beratung zu erhalten. Du kannst auch mit Deinem Vermieter sprechen, um zu sehen, ob es Möglichkeiten gibt, Deinen Hund während Deiner Abwesenheit besser zu betreuen.

Wie kannst Du das Problem lösen?

Es gibt verschiedene Schritte, die Du unternehmen kannst, um das Problem der Trennungsangst bei Deinem Hund zu lösen, damit er nicht mehr bellt und jault, wenn Du abwesen bist. Zum Beispiel kannst Du:

  • Deinen Hund trainieren, um ihm beizubringen, dass es in Ordnung ist, allein zu sein.
  • Eine Spieluhr oder einen Radiosender einschalten, um Deinem Hund Gesellschaft zu leisten.
  • Eine Hundebetreuung in Anspruch nehmen, damit Dein Hund während Deiner Abwesenheit Gesellschaft hat.
  • Einen Hundesitter engagieren, um Deinen Hund während Deiner Abwesenheit zu betreuen.

Fazit

Ob es sich um Tierquälerei handelt, Deinen Hund täglich fünf Stunden allein zu lassen, hängt von verschiedenen Faktoren ab. Wenn Dein Hund unter Trennungsangst leidet und Schmerzen oder Leiden erfährt, solltest Du professionelle Hilfe in Anspruch nehmen und Schritte unternehmen, um das Problem zu lösen. Ein Tierarzt oder ein Verhaltensforscher kann Dir dabei helfen, den Ursprung der Verhaltensstörung zu erkennen und zu behandeln. Indem Du Deinen Hund trainierst und ihm ausreichend Aufmerksamkeit schenkst, kannst Du sicherstellen, dass er während Deiner Abwesenheit glücklich und sicher ist.