Hund beißt und bellt – Tipps gegen dieses Verhalten

Unser Hund beißt und bellt uns an – Was kann man tun?

Hey Du, es ist sehr bestürzend, wenn der eigene Hund einem gegenüber aggressiv wird. Dabei wäre es ideal, wenn wir als Besitzer immer die perfekten Methoden parat hätten, um solche Situationen zu vermeiden. Doch keine Sorge, heute werde ich dir ein paar praktische Lösungen und Vorschläge liefern, die du ausprobieren kannst, falls dein Hund dich anbellt oder sogar beißt.

Finde die Ursache heraus

Das erste, was du tun solltest, wenn dein Hund ungewöhnlich aggressiv sein Verhalten gegenüber dir zeigt, ist herauszufinden, was den Hund verursacht. Ist der Hund übermüdet? Ist er hungrig? Hunde können auch anfallartig aggressiv sein, wenn sie krank sind. Wenn dein Hund sozialisiert ist, kann auch Mobbing durch andere Hunde oder aggressive Tierpfleger den Hund unruhig und ängstlich machen. Eine gute Möglichkeit, um den Auslöser für sein Verhalten zu finden, besteht darin, seine Reaktion auf verschiedene Stimuli (Kinder, andere Tiere, laute Geräusche, etc.) aufzuzeichnen und auszuwerten.

Hilfe von einem Experten

Hilfe von einem Experten kann oft Wunder bewirken. Ein professioneller Hundetrainer kann dir dabei helfen, die Situation besser zu verstehen und dir die nötigen Schritte und Techniken zeigen, die du anwenden kannst, um deinem Hund ein besseres Verhalten beizubringen. Auch ein Tierarzt kann sehr hilfreich sein, wenn der Hund aufgrund von Schmerzen oder Gesundheitsproblemen aggressiv ist.

Trainiere deinen Hund

Hunde erlernen ihr Verhalten durch Training. Wenn dein Hund aggressiv auf dich oder andere Menschen reagiert, solltest du damit beginnen, ihm seine Grenzen zu zeigen und ihm beizubringen, dass solches Verhalten inakzeptabel ist. Einige ihrer Verhaltensweisen, wie zum Beispiel wirkliches Beißen, können gefährlich sein und sollten nicht toleriert werden. Dafür gibt es verschiedene Techniken, die ein Hundetrainer dir zeigen kann.

Hier sind einige Tipps, die du ausprobieren kannst:

  • Verwende ein Abbruch-Kommando – ein „Nein“ oder „Stopp“ – wenn der Hund aggressiv wird, um seine Handlung zu unterbrechen. So weiß der Hund, dass es unerwünscht ist und er lernt, dafür nicht mehr belohnt zu werden.
  • Verwende positive Verstärkung, indem du deinem Hund Lob, Spielzeug oder Leckerlis gibst, wenn er sich gut benimmt und nicht aggressiv ist.
  • Vermeide es, deinen Hund zu bestrafen, da dies das Vertrauen zwischen euch beeinträchtigen kann und auch das Aggressionsproblem weiter verstärken kann. Bestrafung kann einen Hund auch verängstigen und dazu führen, dass er zurückschlägt, um sich zu verteidigen.

Effektive Übungen durchführen

Eine der Möglichkeiten, um solches Verhalten zu entmutigen, besteht darin, deinen Hund mit einigen Übungen an sein Verhalten zu gewöhnen. Eine davon ist die sogenannte „Leave-It“ Übung. Hierbei trainierst du deinen Hund dazu, auch in stressigen Situationen „schlechtes Verhalten“ zu ignorieren.

So geht’s:

  1. Lege eine Leckerei auf den Boden und rufe „Leave it“.
  2. Wenn deine Fellnase es ignoriert, belohne ihn mit einem Leckerli oder seinem Lieblingsspielzeug und verbalen Lob.
  3. Wiederhole dies mehrmals, bis der Hund versteht, was er tun soll.
  4. Führe das Training in bereichsübergreifende Bereiche durch, um sicherzustellen, dass er auch in anderen Situationen richtig reagieren kann. Beginne mit leichten und erhöhe sukzessive den Schwierigkeitsgrad.

Nimm Rücksicht auf deinen Hund

Wenn dein Hund ausnahmsweise aggressiv ist, solltest du ihn in Ruhe lassen und ihm seinen Raum geben. Riskiere keinen Kontakt mit ihm, bis du sicher bist, dass er dich nicht beißen wird. Ignoriere ihn nicht vollständig, aber gib ihm auch nicht das Gefühl, dass seine Handlung gut ist. Das kann ihm helfen, sich zu beruhigen und er wird sich wieder an dir gewöhnen.

Es ist wichtig zu erwähnen, dass die meisten aggressiven Verhaltensweisen von Hunden in der Regel aufgelöst werden können. Es erfordert konsequentes Training, Zeit und Geduld. Wenn du dich dem Training widmest und mit deinem Hund arbeitest, wird er Verhaltensweisen erlernen, die dein Leben, sowie das seiner Umgebung, sicherer und angenehmer machen werden.

Ich hoffe, dass ich dir mit diesem Blogbeitrag einige hilfreiche Anregungen geben konnte und wünsche dir alles Gute in deiner Trainingsreise mit deinem pelzigen Begleiter.