Hund hechelt und lahmt: Ursachen und Lösungen

Mein Hund hechelt und kann nicht mehr laufen – Was soll ich tun?

Es ist eine der schlimmsten Erfahrungen, die man als Hundebesitzer machen kann: Dein geliebter Vierbeiner hechelt plötzlich stark und kann sich nicht mehr bewegen. In solchen Momenten ist es wichtig, ruhig zu bleiben und schnell zu handeln. In diesem Artikel werde ich Dir erklären, was die Ursachen für ein solches Verhalten sein können und welche Maßnahmen Du ergreifen solltest.

Ursachen für ein hechelnder Hund

Zunächst einmal ist es wichtig, zu wissen, dass Hund hecheln, um ihren Körper zu kühlen. Sie haben keine Schweißdrüsen wie Menschen und können daher Wärme nur durch Hecheln abgeben. Ein hechelnder Hund ist also an sich nichts Ungewöhnliches. Jedoch kann das Hecheln auch ein Symptom für eine ernsthafte Erkrankung oder Verletzung sein. Folgende Ursachen können dahinter stecken:

Hitze und Dehydration

Bei hohen Temperaturen und starker Sonneneinstrahlung kann es dazu kommen, dass Dein Hund überhitzt und dehydriert. Symptome dafür sind unter anderem starkes Hecheln, Schwäche, Erbrechen und ein erhöhter Puls. Hier solltest Du umgehend handeln, indem Du Deinen Hund an einen kühleren Ort bringst, ihm Wasser zur Verfügung stellst und ihm gegebenenfalls kühlende Umschläge oder Eisbeutel gibst.

Vergiftung

Eine Vergiftung kann ebenfalls zu einem hechelnden Hund führen. Hier sind die Ursachen sehr vielfältig, von giftigen Pflanzen bis hin zu Chemikalien. Weitere Symptome, die auf eine Vergiftung hindeuten können, sind Erbrechen, Durchfall und Zittern. Wenn Du den Verdacht hast, dass Dein Hund vergiftet wurde, solltest Du unverzüglich einen Tierarzt aufsuchen.

Herz- und Kreislaufprobleme

Herz- und Kreislaufprobleme können ebenfalls dazu führen, dass Dein Hund hechelt und sich nicht mehr bewegen kann. Ein erhöhter Puls, Atemnot und Schwäche sind Hinweise darauf. Hier ist es wichtig, schnell zu handeln und einen Tierarzt aufzusuchen. Diese Art von Erkrankungen können sehr gefährlich sein und sollten nicht unterschätzt werden.

Was solltest Du in so einer Situation tun?

Wenn Dein Hund hechelt und sich nicht mehr bewegen kann, solltest Du wie bereits erwähnt schnell handeln. Hier sind einige Maßnahmen, die Du ergreifen kannst:

Bringe Deinen Hund an einen kühleren Ort

Wenn Du den Verdacht hast, dass Dein Hund überhitzt und dehydriert ist, solltest Du ihn an einen kühleren Ort bringen. Hier kann beispielsweise der Schatten unter einem Baum hilfreich sein. Achte darauf, dass der Boden kühl ist und gib Deinem Hund ausreichend Wasser.

Konsultiere einen Tierarzt

Wenn Dein Hund über längere Zeit hechelt und sich nicht mehr bewegen kann, solltest Du unbedingt einen Tierarzt aufsuchen. Nur ein Tierarzt kann genau feststellen, was die Ursache für das Verhalten ist und welche Maßnahmen zu ergreifen sind. Warte nicht zu lange, denn je schneller Du handelst, desto besser sind die Chancen auf eine erfolgreiche Behandlung.

Vermeide Stress

Stress kann dazu beitragen, dass sich Dein Hund noch schlechter fühlt. Versuche daher, eine ruhige und entspannte Umgebung zu schaffen, in der Dein Hund sich erholen kann. Vermeide laute Geräusche und unnötige Ablenkungen.

Sei geduldig

Wenn Dein Hund hechelt und sich nicht mehr bewegen kann, kann es einige Zeit dauern, bis er sich erholt und wieder normal agieren kann. Sei geduldig und gib ihm Zeit und Raum, um sich zu erholen.

Fazit

Ein hechelnder Hund, der sich nicht mehr bewegen kann, kann sehr beängstigend sein. Es kann verschiedene Ursachen haben, von denen einige sehr ernst sind. Wenn Du den Verdacht hast, dass Dein Hund erkrankt ist, solltest Du keine Zeit verlieren und schnell handeln. Bringe Deinen Hund an einen kühlen Ort, konsultiere einen Tierarzt und schaffe eine entspannte Umgebung. Mit Geduld und Zuwendung kann Dein Hund schnell wieder auf die Beine kommen.