Hund kann Hinterbeine nicht bewegen – Ursachen und Lösungen

Hund kann Hinterbeine nicht bewegen? – Das solltest Du tun

Es kann ein beängstigender Anblick sein, wenn Dein Hund plötzlich seine Hinterbeine nicht mehr bewegen kann. Diese Situation kann viele Gründe haben – von einem einfachen Nervenproblem bis hin zu ernsteren, chronischen Erkrankungen. Es ist wichtig, Deinen Hund sofort zum Tierarzt zu bringen, um die Ursache festzustellen und eine angemessene Behandlung zu beginnen.

Ursachen für die Lähmung der Hinterbeine bei Hunden

Es gibt viele Gründe, warum Dein Hund plötzlich seine Hinterbeine nicht mehr bewegen kann. Hier sind einige der häufigsten Ursachen:

  • Schädigung der Nerven, einschließlich des Rückenmarks
  • Verletzung oder Trauma, einschließlich des Hüft- und Kniegelenks
  • Ernsthafte Erkrankungen, wie degenerative Myelopathie oder Krebs
  • Genetische Störungen, wie Bandscheibenvorfall
  • Infektionskrankheiten oder Vergiftungen

Erste Hilfe für Deinen Hund

Wenn Dein Hund plötzlich gelähmt ist, solltest Du ihn sofort zum Tierarzt bringen. Es ist wichtig, dass Du versuchst, Deinen Hund so ruhig wie möglich zu halten, um weitere Verletzungen zu vermeiden.

Wenn Dein Hund sehr große Schmerzen hat, könnte eine Schmerzbehandlung notwendig sein. Allerdings solltest Du keine Medikamente verabreichen, ohne vorher Rücksprache mit Deinem Tierarzt zu halten.

Es kann auch hilfreich sein, Deinen Hund mit einem Handtuch oder einer Decke zu stabilisieren, um weitere Verletzungen zu vermeiden, während Du darauf wartest, dass Dein Tierarzt eintrifft oder Du Deinen Hund in die Tierarztpraxis bringst.

Diagnose und Behandlung

Sobald Du Deinen Hund zum Tierarzt gebracht hast, wird dieser eine gründliche körperliche Untersuchung durchführen und Tests anordnen, um die Ursache der Lähmung zu ermitteln. Wenn Dein Hund beispielsweise an einer Nervenschädigung leidet, könnte eine Untersuchung des Rückenmarks oder des Gehirns notwendig sein.

Die Behandlung hängt von der Ursache der Lähmung ab. Einige Behandlungen können chirurgische Eingriffe oder medizinische Versorgung erfordern, während andere Behandlungen eine Physiotherapie oder eine Änderung der Lebensgewohnheiten beinhalten. Es ist wichtig, dass Du mit Deinem Tierarzt zusammenarbeitest, um die beste Behandlungsoption für Deinen Hund auszuwählen.

Pflege für Deinen gelähmten Hund

Wenn Dein Hund aus dem Krankenhaus oder von der Tierarztpraxis zurückkehrt und die Lähmung seine Beweglichkeit stark beeinträchtigt, ist es wichtig, dass Du ihm eine besondere Pflege angedeihen lässt. Hier sind einige Tipps:

  • Halte Deinen Hund sauber und trocken.
  • Vergewissere Dich, dass seine Liegefläche weich gepolstert ist, um Druckgeschwüre zu vermeiden.
  • Hilf Deinem Hund beim Toilettengang und achte darauf, dass er regelmäßig genug Wasser trinkt und Nahrung zu sich nimmt.
  • Biete Deinem Hund Unterstützung und Aufmunterung – bedenke, dass das Leben mit einer Lähmung für ihn schwierig sein kann.

Es kann auch hilfreich sein, die Umgebung entsprechend anzupassen, indem Du bestimmte Möbelstücke verschiebst oder Rampen für Treppen und Absätze installierst, um Deinem Hund mehr Mobilität zu ermöglichen.

Fazit

Eine Lähmung der Hinterbeine bei Hunden kann für Haustierbesitzer beängstigend sein. Wenn es Dir jedoch gelingt, schnell zu handeln und die Ursache für diese Symptome zu bestimmen, kannst Du die bestmögliche Behandlung für Deinen geliebten Hund einleiten. Eine schnelle Reaktion und eine gute Kooperation mit Deinem Tierarzt können dazu beitragen, dass Dein Hund schnell wieder auf die Beine kommt und sich normal bewegen kann.