Hund überdreht, wie beruhigen?
Als Hundebesitzer kennst Du das sicherlich: Dein Vierbeiner ist total aus dem Häuschen und kann nicht mehr zur Ruhe kommen. Vielleicht hat er zu viel Energie, ist überfordert oder einfach zu aufgeregt. Doch wie kannst Du ihn jetzt beruhigen, ohne ihn zu stressen?
1. Regelmäßige Auslastung
Eine der wichtigsten Maßnahmen, um Deinen Hund generell ruhiger zu machen, ist eine regelmäßige Auslastung. Hunde brauchen ausreichend Bewegung und geistige Herausforderungen, um entspannt zu sein. Stelle sicher, dass Dein Hund ausreichend Gassi geht, spielt und beschäftigt wird, damit er überschüssige Energie abbauen kann.
2. Entspannungstraining
Es gibt spezielle Entspannungsübungen, die Du mit Deinem Hund machen kannst, um ihn zu beruhigen. Eine Möglichkeit ist zum Beispiel, ihn auf eine Decke oder in sein Körbchen zu schicken und ihm das Kommando „Ruhe“ zu geben. Belohne ihn, wenn er ruhig bleibt und nicht aufsteht. Wiederhole die Übung regelmäßig und verlängere die Zeit, die Dein Hund ruhig bleiben soll, nach und nach.
Progressive Muskelentspannung
Auch Progressive Muskelentspannung kann bei Hunden angewendet werden. Dabei wird der Hund langsam und systematisch durch verschiedene Muskelgruppen seines Körpers geführt und dazu angeleitet, diese zu entspannen. Diese Übung kann helfen, den Körper und Geist des Hundes zu entspannen und ihn dadurch insgesamt ruhiger zu machen.
3. Ruhezone schaffen
Schaffe Deinem Hund einen Platz, an dem er sich jederzeit zurückziehen und entspannen kann. Das kann sein Körbchen oder eine gemütliche Ecke im Wohnzimmer sein. Es ist wichtig, dass dieser Platz ruhig und ungestört ist und der Hund dort nicht gestört wird. So hat Dein Hund einen festen Rückzugsort und kann sich bei Bedarf zurückziehen und entspannen.
4. Belohnungssignale nutzen
Belohnungssignale können helfen, Deinen Hund zu beruhigen und ihm zu zeigen, dass er etwas richtig gemacht hat. Dazu kannst Du ihn zum Beispiel loben, wenn er sich entspannt oder ruhig verhält. Auch das Streicheln oder Kraulen kann Deinem Hund das Gefühl von Sicherheit und Geborgenheit geben und ihn somit beruhigen.
5. Stressfaktoren minimieren
Es kann sein, dass bestimmte Situationen oder Umgebungen Deinen Hund besonders aufregen oder stressen. Hier ist es wichtig, die Ursachen zu identifizieren und zu minimieren. Das kann zum Beispiel bedeuten, dass Du Deinen Hund nicht mit in die Stadt nimmst, wenn er Angst vor lauten Geräuschen hat. Oder dass Du ihn in bestimmten Situationen anleinst, um ihm Sicherheit zu geben.
Fazit
Ein überdrehter Hund kann für Hundebesitzer eine Herausforderung sein. Doch mit den richtigen Maßnahmen kannst Du Deinen Vierbeiner beruhigen und ihm helfen, entspannter und ausgeglichener zu sein. Regelmäßige Auslastung, Entspannungstraining, eine Ruhezone, Belohnungssignale und das Minimieren von Stressfaktoren können dabei helfen, die Nerven Deines Hundes zu beruhigen.