Hund wacht um 4:00 Uhr auf: Ursachen und Lösungen

Hund wacht morgens um 4:00 Uhr auf – was tun?

Es ist mitten in der Nacht und Du wachst auf, weil Dein Hund ungeduldig neben Deinem Bett steht und Dich anstupst. Du weißt, dass Du ihm eigentlich noch ein paar Stunden Schlaf gönnen müsstest, aber Dein treuer Begleiter scheint anderer Meinung zu sein. Doch was kannst Du tun, um Deinen Hund wieder zur Ruhe zu bringen und ihm beizubringen, dass er erst aufstehen soll, wenn es für Dich auch passt?

Gründe, warum Hunde früh aufstehen

Bevor Du lernst, wie Du Deinen Hund dazu bringst, länger zu schlafen, solltest Du wissen, warum er überhaupt so früh aufwacht. Es gibt verschiedene Gründe, warum Hunde in den frühen Morgenstunden aufwachen:

  • Biologische Uhr: Hunde haben eine innere Uhr, die ihnen sagt, wann es Zeit zum Aufstehen ist. Diese Uhr ist oft noch auf die Zeit vor der Domestizierung zurückzuführen, als Hunde in freier Wildbahn zum Schutz vor Raubtieren in den frühen Morgenstunden am aktivsten waren.
  • Langeweile: Wenn Dein Hund den ganzen Tag allein zuhause ist oder nicht genug Aufmerksamkeit von Dir bekommt, kann es passieren, dass er morgens früh aufsteht, weil er keinen Grund hat, länger zu schlafen.
  • Körperliche Bedürfnisse: Wenn Dein Hund Durst hat oder sich erleichtern muss, kann das ein Grund dafür sein, dass er früh aufwacht.

Tipps, um Deinen Hund länger schlafen zu lassen

Je nach Grund, warum Dein Hund früh aufsteht, gibt es verschiedene Möglichkeiten, ihm beizubringen, länger zu schlafen:

1. Sorge für genügend Bewegung

Wenn Dein Hund den ganzen Tag drinnen ist, kann er es morgens kaum erwarten, endlich wieder rauszukommen. Indem Du Deinen Hund am Tag genug Bewegung und Aufmerksamkeit gibst, sorgst Du dafür, dass er abends müde ist. So wird er auch morgens weniger früh aufstehen wollen.

2. Nimm ihm abends das Futter weg

Wenn Dein Hund abends zu viel isst, kann das dazu führen, dass er morgens früh aufwacht, weil er sich erleichtern muss. Es kann helfen, das Futter ein paar Stunden vor dem Schlafengehen wegzunehmen oder die Fütterung am späten Abend zu reduzieren.

3. Vermeide Aufregung vor dem Schlafengehen

Vermeide es, Deinen Hund vor dem Schlafengehen übermäßig aufzuregen. Dann wird er besser schlafen und auch länger schlafen. Ebenso wenig solltest Du ihn ins Bett mitnehmen oder ihn daran gewöhnen, immer neben Dir zu schlafen. Dies führt im Allgemeinen zu Schlafproblemen und einem unberechenbaren Schlafrhythmus.

4. Schaffe eine komfortable Schlafumgebung

Stelle sicher, dass Dein Hund sich in seinem Schlafbereich wohl fühlt. Vielleicht mag er es, wenn sein Bett neben Dir steht, oder er braucht ein bestimmtes Kissen oder eine bestimmte Decke. Achte auch darauf, dass der Schlafplatz ruhig und dunkel ist. Dann fühlt sich Dein Hund wohler und schläft länger.

Fazit

Wenn Dein Hund morgens früh aufwacht und Dich davon abhält, länger zu schlafen, gibt es verschiedene Dinge, die Du tun kannst. Sorge dafür, dass er ausreichend Bewegung und Aufmerksamkeit bekommt, reduziere die Abendmahlzeit, vermeide Aufregung vor dem Schlafengehen und schaffe eine angenehme Schlafumgebung. Indem Du diese Tipps befolgst, kannst Du Deinen Hund dazu bringen, länger zu schlafen und einem ungestörten Nachtschlaf steht nichts mehr im Wege!