Wie kann man einem Hund das Kommando „pass auf“ beibringen?
Wenn Du einen Hund hast, der gerne auf andere Hunde oder Menschen zurennt, ist es wichtig, ihm das Kommando „pass auf“ beizubringen. So kann Dein Hund lernen, dass er bei diesem Kommando auf Dich hören und seine Erregung kontrollieren soll. In diesem Blogbeitrag gebe ich Dir Tipps, wie Du Deinem Hund das Kommando „pass auf“ beibringen kannst.
Warum ist das Kommando „pass auf“ wichtig?
Das Kommando „pass auf“ ist wichtig, weil es Deinem Hund hilft, in gefährlichen oder stressigen Situationen ruhig zu bleiben. Wenn Dein Hund unkontrolliert auf andere Hunde zurennt, kann das zu Verletzungen führen. Auch wenn Dein Hund sich vor etwas fürchtet, kann ihm das Kommando „pass auf“ helfen, seine Angst zu überwinden und sich zu beruhigen.
So bringst Du Deinem Hund das Kommando „pass auf“ bei
Um Deinem Hund das Kommando „pass auf“ beizubringen, solltest Du folgende Schritte befolgen:
Schritt 1: Starte mit dem Grundkommando „Sitz“
Bevor Du Deinem Hund das Kommando „pass auf“ beibringen kannst, solltest Du sicherstellen, dass er das Grundkommando „Sitz“ beherrscht. Das Kommando „Sitz“ ist ein wichtiger Bestandteil des „pass auf“-Trainings, da Dein Hund damit lernt, auf Deine Anweisungen zu achten und zu gehorchen.
Schritt 2: Übe das Kommando „pass auf“ in einer ruhigen Umgebung
Als nächstes solltest Du das Kommando „pass auf“ in einer ruhigen Umgebung üben, in der keine Ablenkungen oder Reize vorhanden sind. Hierzu eignet sich ein ruhiger Raum in Deinem Haus oder Garten am besten.
Schritt 3: Verbinde das Kommando „pass auf“ mit dem Kommando „Sitz“
Um dem Hund das Kommando „pass auf“ beizubringen, musst Du es mit dem Kommando „Sitz“ verknüpfen. Gebe Deinem Hund das Signal für „Sitz“ und warte, bis er sich gesetzt hat. Nun sagst Du „pass auf“ und hältst Deinem Hund eine Hand vor sein Gesicht. Im Idealfall bleibt Dein Hund sitzen und schaut Dich an.
Schritt 4: Belohne Deinen Hund für das richtige Verhalten
Wenn Dein Hund auf das Kommando „pass auf“ reagiert und sitzen bleibt, solltest Du ihn sofort belohnen. Dies kann durch eine Leckerli oder ein Lobgesang geschehen. Dadurch lernt Dein Hund, dass es sich lohnt, auf das Kommando „pass auf“ zu hören.
Schritt 5: Steigere die Ablenkung
Die nächste Stufe des Trainings besteht darin, die Ablenkung zu steigern. So kannst Du Deinem Hund beispielsweise das Kommando „pass auf“ geben, wenn sich ein anderer Hund nähert oder ein anderer Reiz auftritt. Es ist wichtig, dass Du hier langsam und behutsam vorgehst und den Schwierigkeitsgrad nur schrittweise erhöhst.
Zusammenfassung
Das Kommando „pass auf“ kann Deinem Hund helfen, seine Erregung zu kontrollieren und in stressigen Situationen ruhig zu bleiben. Um Deinem Hund das Kommando „pass auf“ beizubringen, solltest Du das Training schrittweise angehen und es mit dem Grundkommando „Sitz“ verknüpfen. Wenn Du Geduld und Ausdauer zeigst, kannst Du Deinem Hund in kurzer Zeit das Kommando „pass auf“ beibringen.
Ich hoffe, dass Dir meine Tipps hilfreich waren und Du Deinem Hund bald das Kommando „pass auf“ erfolgreich beibringen kannst.