Spazieren mit Hund im Rollstuhl: Tipps und Tricks

Wie Du mit Deinem Rollstuhl einen Hund spazierenführen kannst

Als jemand, der im Rollstuhl sitzt, kann es schwierig sein, einen aktiven Hund auszuführen und für ausreichend Bewegung zu sorgen. Aber keine Sorge, es gibt Möglichkeiten, wie Du Deinen Hund spazierenführen und dabei gleichzeitig sicher und bequem bleiben kannst.

1. Anpassung Deines Rollstuhls

Der erste Schritt besteht darin, sicherzustellen, dass Dein Rollstuhl für Deinen Hundespaziergang geeignet ist. Hierfür gibt es verschiedene Anpassungen:

  • Zusätzliche Halterungen: Du kannst Halterungen an Deinem Rollstuhl anbringen, damit Dein Hund während des Spaziergangs an Deinem Rollstuhl befestigt werden kann. Aber denke daran, dass dies nur für kleinere Hunde geeignet ist, da größere Hunde den Rollstuhl leicht umkippen oder den Fahrer überwältigen können.
  • Breitere Reifen: Breitere Reifen bieten mehr Stabilität und Traktion auf unbefestigten Wegen sowie auf Straßen. So kannst Du besser auf unebenem Untergrund navigieren.
  • Verstellbare Armlehnen: Wenn Du Armlehnen an Deinem Rollstuhl hast, kannst Du diese verstellen, damit Dein Hund in die Zwischenräume passen kann.

2. Verwende Hilfsmittel

Es gibt auch spezielle Hilfsmittel, die Dir helfen können, Deinen Hund auszuführen, wie beispielsweise:

  • Hundegeschirr mit Griff: Ein Hundegeschirr mit Griff gibt Dir mehr Kontrolle über Deinen Hund. So kannst Du ihn auch auf unebenem Untergrund besser führen.
  • Hundeleine-Verlängerung: Eine Hundeleine-Verlängerung verlängert die Leine um einige Meter, so dass Dein Hund etwas mehr Freiheit hat, sich zu bewegen, ohne dabei außer Kontrolle zu geraten.
  • Hundewagen: Ein Hundewagen kann Dir helfen, Deinen Hund auf längeren Spaziergängen oder Wanderungen mitzunehmen, wenn Dein Hund nicht mehr alleine laufen kann. Der Hundewagen kann auch nützlich sein, wenn Du eine lange Strecke zurücklegen möchtest, aber Dein Hund nicht mehr mitlaufen kann.

3. Wähle die richtige Route

Bei der Wahl Deiner Route solltest Du darauf achten, dass sie für Dich und Deinen Hund sicher und bequem ist. Auf diese Dinge solltest Du achten:

  • Unebenheit des Bodens: Vermeide Routen mit vielen Löchern, Schlaglöchern oder steinigem Untergrund, da Dein Rollstuhl dadurch beschädigt werden kann. Auch Dein Hund könnte sich verletzen.
  • Hindernisse: Achte darauf, dass die Route keine Hindernisse wie Treppen oder steile Hügel enthält. Dein Hund sollte die Route auch bewältigen können, ohne dabei ständig anhalten zu müssen oder sichtlich erschöpft zu sein.
  • Verkehr: Wähle Routen mit wenig Verkehr. Da Du im Rollstuhl sitzt, bist Du langsamer und daher anfälliger, wenn sich schnelle Verkehrsteilnehmer nähern. Außerdem kann ein zu großer Lärmpegel Deinem Hund in Panik geraten lassen.

Fazit

Die Tatsache, dass Du im Rollstuhl sitzt, sollte Dich nicht davon abhalten, einen Hund zu haben oder ihn spazierenzuführen. Mit ein paar Anpassungen an Deinem Rollstuhl und den richtigen Hilfsmitteln kann eine sichere und bequeme Spazierfahrt möglich gemacht werden. Außerdem solltest Du darauf achten, dass Du Routen mit geeignetem Untergrund, Hindernissen und Verkehr wählst.

Wir wünschen Dir und Deinem Hund viele zufriedenstellende Spaziergänge zusammen.