Wo ist der Unterschied zwischen einem Hund und einem Therapiehund?
Wenn Du überlegst, Dir einen Hund zuzulegen, hast Du vielleicht schon mal vom Begriff „Therapiehund“ gehört. Aber was genau ist der Unterschied zwischen einem Hund und einem Therapiehund? In diesem Artikel erfährst Du alles Wissenswerte dazu.
Was ist ein Hund?
Ein Hund ist ein treuer Begleiter, der Dir Freude bereitet und Dein Leben bereichert. Er kann viele verschiedene Rollen übernehmen: Familienmitglied, Spielkamerad, Begleiter bei sportlichen Aktivitäten, Beschützer oder auch Schmusepartner.
Was ist ein Therapiehund?
Ein Therapiehund ist ein ausgebildeter Hund, der Menschen in unterschiedlichen Umgebungen unterstützt und ihnen dabei hilft, emotional und physisch gesünder zu werden. In der Regel werden Therapiehunde zu diesem Zweck in Pflegeheimen, Krankenhäusern, Schulen oder bei Menschen mit Behinderungen eingesetzt. Die Hunde besitzen spezielle Fähigkeiten und Eigenschaften, die ihnen dabei helfen, die Bedürfnisse der Menschen in diesen Einrichtungen zu erkennen und auf sie einzugehen.
Unterschiede zwischen einem Hund und einem Therapiehund
Ausbildung:
Ein Therapiehund muss eine spezielle Ausbildung erfolgreich abgeschlossen haben. Nur Hunde, die diese Ausbildung bestanden haben, können als Therapiehunde tätig sein. Eine reguläre Hundeausbildung, beispielsweise die Erziehung zum Familienhund, reicht dafür nicht aus.
Verwendungszweck:
Ein Hund kann als Familienmitglied oder Haustier gehalten werden. Ein Therapiehund hingegen hat einen speziellen Verwendungszweck und ist bei bestimmten Einrichtungen oder Menschen im Einsatz, um gezielt Unterstützung zu leisten.
Ausstattung:
Ein Therapiehund trägt oft eine spezielle Ausstattung, beispielsweise eine Weste mit einem Logo, das ihn als Therapiehund kennzeichnet. Die Ausstattung kann auch je nach Arbeitsbereich variieren, beispielsweise kann ein Therapiehund, der in einem Krankenhaus arbeitet, spezielle Schuhe tragen, um eine höhere Hygiene zu gewährleisten.
Was macht einen guten Therapiehund aus?
Ein guter Therapiehund zeichnet sich durch bestimmte Eigenschaften und Fähigkeiten aus:
- Geduld: Therapiehunde müssen oft in Umgebungen arbeiten, die ungewohnt sind und Stress verursachen können. Ein guter Therapiehund bleibt ruhig, geduldig und lässt sich nicht aus der Ruhe bringen.
- Mitgefühl: Ein Therapiehund sollte in der Lage sein, auf die Bedürfnisse und Gefühle anderer Menschen einzugehen und Empathie zu zeigen. Das bedeutet nicht nur, dass er Streicheleinheiten genießen kann, sondern auch, dass er unangenehme Situationen aushält und unterstützt.
- Ausgebildete Fähigkeiten: Ein guter Therapiehund beherrscht spezielle Fähigkeiten wie z.B. das Beruhigen von Kindern oder das Anleiten von z.B. Rollstuhlfahrern.
- Gesundheit: Ein guter Therapiehund muss gesund, geimpft und regelmäßig vom Tierarzt überprüft werden.
Fazit
Ein Hund und ein Therapiehund sind nicht dasselbe. Ein Therapiehund ist speziell ausgebildet und hat eine Aufgabe in einer bestimmten Umgebung. Wenn Du darüber nachdenkst, Dir einen Hund zuzulegen, solltest Du Dir bewusst sein, welche Verantwortung damit einhergeht. Überlege vor allem, ob Du Deinen Hund ausbilden lassen möchtest, um ein Therapiehund zu werden.