Ursachen und Lösungen: Hund hat Angst vor unbekannten Spazierstrecken

Warum bekommt mein Hund totale Panik bei für ihn fremden Strecken bzw Spaziergängen?

Du freust Dich auf einen gemeinsamen Spaziergang mit Deinem Hund, doch er benimmt sich plötzlich völlig anders als sonst? Er hat Angst, zittert und bleibt wie angewurzelt stehen, wenn Ihr eine für ihn fremde Strecke lauft? In diesem Artikel erfährst Du, warum Hunde in solchen Situationen reagieren und was Du tun kannst, um Deinem Hund zu helfen.

Warum haben Hunde Angst vor fremden Strecken?

Die Angst vor fremden Strecken kann verschiedene Gründe haben. Ein wichtiger Faktor ist die Umweltaneignung von Hunden. Sie sind Gewohnheitstiere und lieben Routinen, um sich sicher und geborgen zu fühlen. Neue Orte oder Strecken können für Hunde unsicher und beängstigend sein, denn sie wissen nicht, was sie erwartet. Zudem kann die für Hunde ungewohnte Umgebung viele verschiedene Eindrücke und Reize auf sie ausüben. Auch unerwartete Geräusche und unheimliche Gerüche können Angst auslösen.

Was sind Anzeichen für Angst bei Hunden?

Wenn Dein Hund Angst hat, gibt es verschiedene Anzeichen, die Du beobachten kannst:

  • Zittern
  • Hecheln
  • Schweigen oder Bellen
  • Starren in eine bestimmte Richtung oder Gegenstand
  • Verstecken oder versuchen wegzulaufen

Wie kannst Du Deinem Hund helfen?

Es gibt unterschiedliche Möglichkeiten, um Deinem Hund bei der Angst vor fremden Strecken zu helfen:

Trainiere mit Deinem Hund

Durch gezieltes Training kannst Du Deinen Hund an ungewohnte Strecken oder Umgebungen gewöhnen. Beginne mit kurzen Strecken und arbeite Dich langsam zu längeren Spaziergängen vor. Lob und Belohnungen können dabei helfen, Widerstände zu überwinden.

Biete Sicherheit durch Führung

Hunde suchen oft Schutz bei ihrem Besitzer, um sich geborgen zu fühlen. Durch Führungsgesten und Körpersprache kannst Du Deinem Hund Sicherheit bieten. Halte Augenkontakt, bleib ruhig und gelassen und nimm Deinen Hund an die Leine, wenn es notwendig ist.

Vermeide Stressfaktoren

Vermeide unnötigen Stress. Wenn Du merkst, dass Du Deinen Hund mit einer fremden Strecke überforderst, wähle eine andere Route oder gib seinem Körper ausreichend Zeit, um sich an die Umgebung zu gewöhnen.

Suche professionelle Hilfe

Als Hundebesitzer hast Du nicht immer alle Antworten oder Möglichkeiten. Suche daher professionelle Hilfe, wenn Du merkst, dass die Angst Deines Hundes zu groß ist. Ein Tierarzt oder Hundetrainer kann Dir helfen, mit Deinem Hund umzugehen und das Verhalten zu verstehen.

Fazit

Angst vor fremden Strecken ist bei Hunden ein normales Verhalten. Doch zu viel Angst kann dazu führen, dass Dein Hund kaum noch rausgeht. Mit der richtigen Herangehensweise und dem Verständnis für die Angst Deines Hundes kannst Du ihm helfen, seine Ängste zu überwinden.