Wie bekomme ich einen 2 Jahre alten Straßenhund stubenrein?
Herzlichen Glückwunsch zu deinem neuen Familienmitglied! Die Entscheidung, einem Straßenhund ein Zuhause zu geben, ist großartig, aber die Anpassung an ein Leben in Innenräumen kann eine Herausforderung sein. Eine Sache, die viele straßenhundeigene Besitzer bemerken, ist, dass es länger dauert, bis sie in einem Haus / Wohnung erwachsen werden, aber keine Sorge – wir haben einige Tipps, um dir beim Übergang zu helfen!
1. Schaffe einen Routinenplan
Einer der schwierigsten Aspekte beim Stubenreinheitstraining ist die Konsequenz. Hunde sind Kreaturen der Gewohnheit und schaffen es, einen Zeitplan zu haben, gibt ihnen ein Gefühl von Sicherheit. Erstelle einen Routinierungsplan, der die Hauptmomente enthält, in denen dein Hund essen, schlafen und aufs Töpfchen gehen sollte.
Etabliere einige Zeiten des Tages, an denen Du mit deinem Hund nach draußen gehst. Einmal direkt nach dem Aufwachen, dann direkt nach dem Essen, und später auch nach dem Schlafen oder Spielen.
2. Nutze Belohnungen
Wenn dein Hund richtig aufs Töpfchen geht, solltest du ihn belohnen. Sag ihm „guter Hund“ oder gib ihm ein Leckerli. Auch wenn Du das Gefühl hast, dass Erwachsene bereits wissen, dass sie draußen gehen müssen, ist es bei straßenhundeigenen Hunden wichtig, sich positiv zu verstärken.
Wenn Du dich besonders anstrengst, kannst Du auch die Signalworte verwenden wie „geh Pinkeln“ oder „lass uns Gassi gehen“. Irgendwann wird dein Hund diese Worte mit dem Bedürfnis verbinden, sein Geschäft zu verrichten. Mit der Zeit wird er selbst zu Dir kommen und Dich auf sein Bedürfnis hinweisen.
3. Habe Geduld
Geduld ist der Schlüssel zum Erfolg beim Stubenreinheitstraining beim Straßenhund. Bei straßenhundeigenen Tieren dauert es oft länger, bis sie im Haus sauber werden. Akzeptiere es als eine Tatsache und frustriere dich nicht, wenn es einige Wochen in Anspruch nimmt.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Du eine Routine für deinen Hund aufbauen und diese Konsequent durchziehen musst. Verwende positive Verstärkung mit Leckerli oder verbalen Bestätigungen und schenke deinem Hund Geduld. Bereichere das Training durch Spielzeuge und Freizeitaktivitäten.
Es muss betont werden, dass jeder Hund anders ist und was für einen funktioniert, muss nicht unbedingt für einen anderen funktionieren. Wenn Du Schwierigkeiten hast, wende Dich an eine einschlägige Organisation. Ein Tierverhaltensforscher kann auch hilfreiche Tipps und Einsichten bieten.
Herzlichen Glückwunsch zu deinem neuen Familienmitglied und viel Glück beim Training!