Hirnhautentzündung beim Hund: Erfahrungsbericht und Tipps

Hirnhautentzündung beim Hund – Wie ist es bei euch verlaufen?

Hirnhautentzündung, auch bekannt als Meningitis, ist eine Entzündung der Schutzmembranen des Gehirns und des Rückenmarks. Diese Krankheit kann Hunde jeden Alters und jeder Rasse betreffen. Es gibt jedoch bestimmte Hunderassen, die aufgrund ihrer genetischen Anfälligkeit ein höheres Risiko haben, an Meningitis zu erkranken.

Ursachen von Meningitis beim Hund

Die Meningitis beim Hund kann durch verschiedene Faktoren verursacht werden. Dazu gehören bakterielle Infektionen, Virusinfektionen, Pilzinfektionen sowie Autoimmunerkrankungen. Bei bakteriellen Infektionen können Bakterien wie Streptokokken, Staphylokokken und E. coli beteiligt sein. Virusinfektionen, wie Herpesviren und Tollwut, sind ebenfalls bekannt dafür, Meningitis beim Hund auszulösen. Pilzinfektionen, die die Meningen betreffen, sind jedoch selten.

Eine Autoimmunerkrankung ist eine seltene Ursache von Meningitis beim Hund. Hierbei handelt es sich um eine Überreaktion des Immunsystems, bei der es das eigene Gewebe angreift und zu Entzündungen führt, die nicht auf eine Infektion zurückzuführen sind.

Symptome von Meningitis beim Hund

Meningitis beim Hund kann Symptome verursachen, die auf das Rückenmark und das Gehirn zurückzuführen sind. Die Symptome können recht plötzlich auftreten und sich schnell verschlechtern. Einige der Symptome von Meningitis beim Hund sind:

  • Fieber
  • Steife Halsmuskulatur
  • Leidenschaft
  • Verschlechterung oder Verlust des Gleichgewichts
  • Erhöhte Empfindlichkeit gegenüber Berührungen
  • Zittern, Schwäche oder Lähmung in Gliedmaßen
  • Schwierigkeiten beim Gehen oder Stehen
  • Erhöhter Durst und Wasserlassen
  • Mangel an Appetit

Diagnose von Meningitis beim Hund

Um eine Meningitis beim Hund zu diagnostizieren, müssen Tierärzte verschiedene Tests durchführen. Dazu gehört eine neurologische Untersuchung sowie Blutuntersuchungen. Eine Liquorpunktion, bei der eine Probe von Flüssigkeit aus dem Rückenmark entnommen wird, wird auch durchgeführt, um auf Entzündungsanzeichen und Anzeichen von Infektionen zu testen.

Behandlung von Meningitis beim Hund

Die Behandlung von Meningitis beim Hund hängt von der Ursache ab. Wenn die Ursache bakteriell ist, wird eine Antibiotikatherapie verschrieben. Bei viralen Infektionen können antivirale Medikamente verschrieben werden, um die Krankheit zu behandeln. Autoimmunerkrankungen werden in der Regel mit Immunsuppressiva behandelt.

Wie ist es bei mir verlaufen?

Mein Hund hatte vor einigen Jahren eine Meningitis. Als ich die ersten Symptome bemerkte – Steifheit im Nacken, Schwäche in den Beinen und allgemein leidenschaftlich – wusste ich, dass es etwas Ernstes war. Wir brachten ihn sofort zum Tierarzt, wo er eine umfassende neurologische Untersuchung und eine Liquorpunktion erhielt.

Durch den Liquorpunktionstest stellte sich heraus, dass mein Hund eine bakterielle Meningitis hatte. Er wurde für etwa sechs Wochen stationär im Krankenhaus behandelt und bekam Antibiotika. Nachdem er aus dem Krankenhaus entlassen wurde, erhielt er für weitere sechs Wochen Antibiotika in Pillenform.

Es war ein langer und teurer Prozess, aber ich bin froh zu sagen, dass mein Hund heute vollständig genesen ist. Er hat keine dauerhaften Schäden davongetragen und ist wieder so aktiv wie immer.

Fazit

Meningitis beim Hund sollte nicht unterschätzt werden. Es ist wichtig, auf alle Symptome zu achten und bei Verdacht unverzüglich einen Tierarzt aufzusuchen. Eine schnelle Diagnose und Behandlung sind entscheidend für eine erfolgreiche Genesung des Hundes.