Wie Du Deinem Hund den Psychoterror abgewöhnst – Praktische Tipps

Wie kann ich meinem Hund den „Psychoterror“ abgewöhnen?

Hey Du! Wahrscheinlich bist Du hier, weil Dein Hund Dir momentan das Leben schwer macht. Du hast das Gefühl, dass er über Dich die Oberhand gewonnen hat und Dich inzwischen terrorisiert – sei es durch ständiges Bellen, aggressives Verhalten oder andere unangenehme Eigenschaften. Aber keine Sorge, Du bist nicht alleine. In diesem Blogpost werde ich Dir einige Tipps geben, wie Du Deinem Hund den „Psychoterror“ abgewöhnen kannst.

1. Erkenne das Problem an

Bevor man damit beginnen kann, das Verhalten seines Hundes zu ändern, ist es wichtig, das Problem anzuerkennen. Viele Hundebesitzer haben Schwierigkeiten, ihr Tier als das Problem zu identifizieren und geben aufgrund von Schuldgefühlen oder Verzweiflung lieber sich selbst oder äußere Umstände die Schuld. Aber wenn Du das Verhalten Deines Hundes ändern möchtest, musst Du ehrlich mit Dir selbst sein und das Problem bei ihm suchen.

2. Finde die Ursache

Wenn Dein Hund sich schlecht benimmt, hat das meistens einen Grund. Um das Verhalten Deines Hundes zu ändern, musst Du als erstes die Ursache herausfinden. Mögliche Gründe können zum Beispiel Langeweile, fehlende Auslastung, Stress oder Angst sein. Überlege Dir, was für Deinen Hund anders sein könnte und versuche, ihm Abhilfe zu verschaffen.

Beispiel:

Wenn Dein Hund ständig bellt, wenn Du das Haus verlässt, kann die Ursache Verlustängste sein. In diesem Fall kann es hilfreich sein, wenn Du ihm etwas gibst, was ihm Sicherheit gibt, wie zum Beispiel ein Kissen mit Deinem Geruch darauf. Außerdem kann es helfen, wenn Du das Verlassen des Hauses für ihn unspektakulärer machst – gib ihm kein großes Aufwiedersehen und gehe ohne großes Tamtam.

3. Biete ihm Alternativen

Sobald Du die Ursache für das Verhalten Deines Hundes gefunden hast, ist es wichtig, ihm Alternativen zu bieten. Wenn Dein Hund zum Beispiel aus Langeweile ständig an Deiner Couch knabbert, gib ihm Alternativen in Form von Kauknochen oder Spielzeug. Wenn Dein Hund viel Energie hat, versuche ihn ausreichend auszulasten, indem Du lange Spaziergänge machst oder ihm Agility-Training bietest.

4. Zeige ihm, was er richtig macht

Positive Verstärkung ist ein effektiver Weg, um das Verhalten Deines Hundes zu ändern. Wenn Dein Hund das tut, was Du von ihm möchtest, lob ihn dafür und gib ihm ein Leckerli oder Extra-Streichler. Dadurch wird er lernen, welche Verhaltensweisen erwünscht sind und welche nicht.

5. Bleibe konsequent

Um das Verhalten Deines Hundes langfristig zu ändern, musst Du konsequent sein. Wenn Du ihm beibringen möchtest, dass er nicht mehr an Deiner Couch knabbert, musst Du ihm das immer wieder zeigen und Alternativen anbieten. Wenn Du einmal nachgibst und ihm erlaubst, wieder an der Couch zu knabbern, wird er das als Belohnung wahrnehmen und das Verhalten wird schwerer abzustellen sein.

Fazit

Wenn Dein Hund Dir momentan das Leben schwer macht, solltest Du nicht aufgeben. Nutze die oben genannten Tipps, um das Verhalten Deines Hundes zu ändern und ihm eine gesunde, glückliche Beziehung mit Dir aufzubauen. Wenn Du das Problem erkannt, die Ursache gefunden und Alternativen geboten hast, kannst Du Deinen Hund durch positive Verstärkung auf den richtigen Weg bringen. Bleibe immer konsequent und lasse Dir Zeit – mit Geduld und Liebe wird es Dir gelingen!